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Die Situation in der Gesellschaft in Bezug auf Pflege- und Heilberufe wird sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern. Der Beruf verliert weiter an Attraktivität. Ansehen und Bedeutung dieser Berufsgruppe zu steigern ist eine gesellschaftliche Herausforderung für Politik und Verantwortliche, um den Pflegenotstand abzuwenden. Dieses Fotoprojekt stellt die Arbeit der Pflege- und Heilberufe in besonderer Weise dar, um einen Beitrag zur Diskussion zu leisten.

In 7 verschiedenen Hamburger Institutionen wird jeweils eine Pflegekraft mit einem Patienten / Klienten / Gast / Bewohner fotografisch begleitet. Von der Arbeit der Hebamme bis zur Pflegekraft im Hospiz werden Poster zu sehen sein. Die Einrichtungen stehen stellvertretend für Situationen im Leben von der Geburt bis zum Tod.

Beim Porträtieren lag der Fokus auf den Augen. Die Beteiligten ließen dafür eine große Nähe zu. Die Pflegenden teilten in Interviews ihre Beweggründe zur Berufswahl mit und die Betreuten oder deren Angehörige berichteten über ihre Erfahrungen. Bei den Aufnahmen mit beiden Protagonisten wird deutlich, wie wichtig der Augenkontakt zwischen Pflegekraft und Patient/Gast/Bewohner/Klient ist.

Im unteren Bereich der Poster ist die Pflegekraft zu sehen, die neben der persönlichen Betreuung mit den unterschiedlichsten Arbeiten beschäftigt ist, während der Patient allein ist. (Fotograf bei der Vernissage: Stefan Hollander)

Für eine Fotoserie portraitierte ich M., N. und S. nicht nur beim Kickbox-Training, sondern besuchte sie auch zu Hause. Es entstand die Bildreportage: „Kickboxerinnen: stark – verspielt – bereit“, die neben dem Sport einen kleinen Einblick in die private Welt der Mädchen widerspiegelte.